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WM in Linz: Wenig zufriedenstellender Saisonabschluss für Felix Brummel und Ida Kruse E-Mail

Enttäuschung bei den RVM-Aushängeschildern Felix Brummel und Ida Kruse: Auf der Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim mussten die Ruderer des RVM mit ihren Teams Ergebnisse im unteren Bereich der Erwartungen akzeptieren.

 

Abklatschen vor dem Start: RVM-Athlet Felix Brummel (li.) mit Kamerad Felix Wimberger | Fotos: Detlev Seyb / meinruderbild.de

 

 

Rang 10 für den deutschen Männer-Vierer-ohne mit Brummel und Rang 16 für das Frauen-Boot mit Kruse - mit diesen Resultaten verpassten beide Teams die als Mindestziel angestrebten Qualifizierungen für die olympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr klar. Von einer Finalteilnahme und erst recht von den Medaillenrängen waren die Deutschen weit entfernt. Somit konnten sowohl Kruse als auch Brummel mit dem Abschneiden auf dem Donau-Außenarm nicht wirklich zufrieden sein. Dass auch der Großteil der übrigen DRV-Flotte nicht an die gesetzten Ziele herangekommen war, dürfte dabei kaum ein Trost gewesen sein.

 

Der deutsche Frauen-Vierer-ohne mit Ida Kruse (2. v. l.) auf Co-Schlag.

 

Über die exakten Ursachen herrschte vor Ort noch wenig Klarheit. Bei dem Team mit Kruse war das nicht übermäßig erfolgreiche Ergebnis noch am ehesten nachvollziehbar, befindet sich doch der deutsche Frauen-Riemenbereich derzeit am Beginn einer neuen Aufbauphase. Erst mitten in der Saison hatte der aus Australien stammende Tom Morris den Kader übernommen. Für den Männer-Vierer als amtierenden EM-Dritten kam ein Platz vier im B-Finale schon sehr überraschend, auch wenn die Crew sich nach dem Zieleinlauf über benachteiligende Windbedingungen beschwerte. Zumindest hatte die Crew zu Beginn zu Beginn der Regatta gute Ergebnisse verbuchen können, als sie im Vorlauf auf Platz zwei fuhr und den Hoffnungslauf für sich entscheiden konnte. Im Halbfinallauf dann hatte die Mannschaft sich scheinbar etwas übernommen, als sie das Rennen schnell anging und sich zunächst in Führung legte. Am Ende konnten sie das Tempo jedoch nicht halten und fanden sich auf einem B-Final-Platz wieder. Das Boot mit Kruse erlebte einen bitteren Wettkampf mit jeweils dem letzten Platz Vorlauf, Hoffnungslauf und sodann C-Finale.

 

Die beiden münsterschen Ruderer im A-Kader des DRV befinden sich nun in einer harten Ausgangslage: Innerhalb der Trainingsgruppen dürfte für sie nun ein sehr hoher Leistungsdruck bestehen. Denn einen Startplatz für Tokio hat unter den deutschen Riemenbooten bislang erst der Männer-Achter. Sichere Rollsitzplätze sind also heiß umkämpft. Bleibt zu hoffen, dass es noch einige deutsche Boote schaffen, sich nachträglich zu nominieren und dass die beiden Münsteraner sich innerhalb des Nationalteams durchsetzen können!

 

Weitere Fotos aus Linz in der Bildergalerie!

 

 
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