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Zahlreiche Lichtblicke zum Saisonstart - Langstreckentest in Oberhausen E-Mail

Imposanter Saisonstart der RVM-Junioren: Beim NWRV-Langstreckentest in Oberhausen über respekteinflößende sechs Kilometer holten die münsterschen Nachwuchstalente allein im Rennen der Zweier-ohne der A-Junioren einen ersten, zweiten und vierten Platz.

 

Schnellster JM A-Zweier ohne in Oberhausen: Ole Kruse (li.) und Yannik Sacherer. (Fotos: RVM / TK)

 

Auch in anderen Bootsklassen schafften es die Recken vom Dortmund-Ems-Kanal bei heftigem Gegenwind auf die vorderen Ränge. Insgesamt zeigte sich Thorsten Kortmann mit den Ergebnissen zufrieden: "Die vielen vorderen Plätze im schweren Zweier der A-Junioren sind natürlich beeindruckend. Stolz bin ich aber auch auf die Leistung von Joscha Feder im leichten U19-Einer. Und sehr erfreulich finde ich auch den zweiten Platz der U17-Mädels im Doppelzweier", so der Cheftrainer des RVM. "Im Bereich der B-Junioren haben wir viele noch junge Nachwuchstalente, deren Ziel zunächst das Gewinnen von Rennerfahrungen ist. Die leichten U19-Riemenruderer waren leider gesundheitlich angeschlagen und konnten nicht ihr volles Potenzial zeigen. Auf jeden Fall haben fast alle unsere Starter die vereinbarten Renntaktiken sehr konzentriert umgesetzt und alles gegeben."

 

Junioren A

Drei RVM-Boote auf den ersten vier Plätzen im Zweier-ohne der U19-Junioren - das versetzte sogar Trainer Marc Rossmeier in (freudiges) Erstaunen. "Meine Jungs sind hier sehr stark aufgetreten. Zumindest in Westdeutschland scheint diese Saison an uns wohl kein Weg vorbei zu führen", so das Fazit. Die die Duos Yannik Sacherer / Ole Kruse und John Heithoff / Mika Kohout waren in Oberhausen als 2016er-Nationalmannschaftsmitglieder angetreten und hatten entsprechende Erwartungen. Am Ende schnappten sich Sacherer / Kruse den Sieg. "Und das, obwohl wir von einem Senioren-Zweier ausgebremst wurden”, so Sacherer. Nur einen Atemhauch dahinter: Das Boot mit Heithoff / Kohut. Positiv überraschte besonders das Team Anton Bühlmeyer / Sönke Kruse. Sie fuhren auf einen starken vierten Rang. Rossmeier: "Die Beiden haben sich hier richtig gut verkauft."

Mika Kohout (li.) und John Heithoff sichern sich den zweiten Platz im U19-Zweier.

 

Im Einer der Leichtgewichte sorgte Joscha Feder bei einem sehr großen Starterfeld für einen beeindruckenden Auftritt: Er gewann seine Disziplin nicht nur, sondern bewies mit einem Vorsprung von fast einer Minute auf den Zweiten, dass er nahezu in einer eigenen Liga rudert. "Mit solch einem Ergebnis hätte ich vorher nicht gerechnet", so der von Lennart Wahlbrinck betreute Sportler nach dem Rennen. Für die weitere Saison ist nun geplant, dass Feder mit dem Zweitplazierten aus Minden in den Zweier steigt - zumal die Beiden sich bereits aus letzter Saison vertraut sind. "Von der Papierform her dürfte das ein schlagkräftiges Team ergeben", schätzt Wahlbrinck die Perspektive ein.

 

Junioren B

In der Altersklasse U17 hinterließen insbesondere Mia Wiesenack und Laura Wappelhorst einen starken Eindruck. Im Doppelzweier gingen die RVM-Athletinnen ihr Rennen engagiert an und ruderten die sechs Kilometer lange Strecke am Ende in der zweitschnellsten Zeit. Bootstrainer Stephan Schwippe zeigte sich erfreut über das Ergebnis: "Mia und Laura haben gut zusammengearbeitet und sich den zweiten Platz verdient errudert. Da könnte diese Saison vielleicht noch mehr drin sein."

 

Als nächstes gilt es am 1. April für die Senior-Sportler des RVM, sich auf der Langstrecke zu beweisen. Bei der Kaderüberprüfung des DRV in Leipzig kommt es zu einem ersten Kräftemessen mit der Konkurrenz aus ganz Deutschland. Die Junioren können derweil noch das Training im heimischen Münster genießen, bevor es in den Osterferien in die Trainingslager nach Lingen und Berlin geht. (GS)

 

Hier geht´s zum Gesamtergebnis des Langstreckentests in Oberhausen: http://www.ruderverein-oberhausen.de/media/files/LS-2017-Ergebnis-F.pdf

 
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