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Heithoff / Kohout bei Nationalteam-Premiere nicht zu bremsen E-Mail

RVM-Duo deklassiert bei Premiere im Nationaltrikot die internationale Konkurrenz

„Das war mehr als deutlich!“, freute sich Coach Mario Acosta vom Ruderverein Münster. Der erste Auftritt der beiden RVM-Nachwuchstalente John Heithoff und Mika Kohout im Nationaltrikot geriet zum Schaulaufen vor den Augen von Bundestrainerin Brigitte Bielig. Beim Baltic Cup im Hamburg deklassierte das münstersche Duo die internationale Konkurrenz und ruderte fast 19 Sekunden oder etwa neun Bootslängen vor dem Feld ins Ziel.

 

John Heithoff (li.) und Mika Kohout dominierten beide Rennen nach Belieben. (Fotos: privat)

Beim Baltic Cup treffen jährlich in fünf Bootsklassen Nachwuchsteams der Ostseeanrainer-Staaten mit Potenzial für die Junioren-WM im Folgejahr aufeinander. Als Gastgeber durfte Deutschland jeweils zwei Teams in Rennen schicken. Dass die Premiere im Adler-Dress keine Pleite werden würde, war den Münsteranern im Finalrennen über 2.000 Meter schnell klar. „Wir lagen schon nach den Startschlägen deutlich vorn“, erinnert sich Schlagmann Heithoff. Am Ende hatten weder die zweitplatzierten Potsdamer Niklas Hamann und Matthes Schönherr (Deutschland 1) etwas mit dem Ausgang des Rennens zu tun, noch die drittplatzierten Dänen. Norwegen, Polen und Schweden fuhren an den Medaillenrängen vorbei. „So deutlich ist hier kein anderes Boot vorweg gefahren“, ordnete Trainer Mario Acosta die Leistung der beiden Youngster ein.

 

Ihre Premiere im schwarz-rot-goldenen Einteiler absolvierte das RVM-Nachwuchsduo mit Bravour.

 

Nach dem Sieg über die olympische Distanz von 2.000 Metern mussten die Teilnehmer am Sonntag noch über die Kurzstrecke 500 Meter ran. Hier startete „Deutschland 2“ als eindeutiger Favorit. Zumal Heithoff / Kohout als spurtstark gelten. Doch die Münsteraner gestalteten das Finale etwas holprig. „Wir sind zwei Mal an der Bojenkette hängen geblieben“, berichtete Bugmann Kohout. Am Ende allerdings fuhr Deutschland 2 dennoch mehr als vier Sekunden vor dem Feld ins Ziel. „Die beiden ruderten hier in Hamburg in eine Klasse für sich. Der Auftritt beim Baltic Cup war ein richtiges Statement“, bilanzierte Acosta am Ende des Wettkampfes. (JH)

 

Deutschland 1 (Mitte, mit Heithoff / Kohout) vor Deutschland 2 (li.) vor Dänemark - so lautete das klare Resultat.

 
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